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G. Obrock Immobilien- und Finanzierungsvermittlung GmbH
Forschende der Bauphysik an der Universität Weimar untersuchen, wie sie die Energiebilanz von Bestandsgebäuden und Stadtquartieren verbessern und CO2-Emmissionen einsparen können. Dabei sehen sie sich auf Basis einen digitalen Architekturmodells unter anderem auch die Auswirkungen der Temperaturentwicklungen im Innenraum eines Hauses an. Dabei berücksichtigen sie zum Beispiel, wie sich Fenstern, Backöfen oder die menschliche Körperwärme auf die Temperaturentwicklung auswirkt.
In ihren Untersuchungen haben die Forschenden herausgefunden, dass die Temperaturen einer unbeheizten, im ersten Obergeschoss befindlichen Beispielwohnung mit drei Außenwänden bei einem durchschnittlichen Winter in Deutschland ohne Heizung auf ein Minimum von durchschnittlich circa 7 bis 8 Grad Celsius sinken würden. Dabei gehen sie in ihren Untersuchungen von der Annahme aus, dass aufgrund der mangelnden Gaslieferungen nicht mit Gas geheizt werden kann.
Ihren Berechnungen zugrunde legten sie ein Mehrfamilienhaus im thüringischen Buttelstedt aus den 1970er Jahren, dessen Fenster und Außenwände in den 1990er Jahren saniert wurden. „In Deutschland gibt es einen sehr großen Anteil an Wohngebäuden, die in einer ähnlichen geometrischen und energetischen Qualität bestehen“, erklärt Mara Geske, Leiterin der AG Energie an der Professur Bauphysik die Wahl. Mehr zum Thema können Interessenten unter anderem in einem Interview auf uni-weimar.de mit der AG-Leiterin lesen.
Quelle: www.idw-online.de/www.uni-weimar.de
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