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G. Obrock Immobilien- und Finanzierungsvermittlung GmbH
Wenn man pünktlich zum Frühling seinen Balkon herrichtet, sollte dieser nicht nur gemütlich und optisch ansprechend wirken, sondern auch in puncto Energieeffizienz auf dem neusten Stand sein. Während es manchmal ausreicht, eine alte Balkontür auszutauschen, sollte in anderen Fällen der Balkon saniert oder gar abgerissen werden. Worauf zu achten ist, dass ein Balkon sich im Sommer zu einer komfortablen „grünen Oase“ verwandelt und im Winter Wärmeverluste vermeidet und Heizkosten spart, fasst die Verbraucherzentrale auf ihrer Internetseite zusammen.
Je nach Bauzustand des Balkons und den persönlichen Vorstellungen, ist eine Sanierung nicht immer empfehlenswert. Denn wird eine neue Dämmung und ein Abfluss benötigt, muss der Boden oder das Geländer ausgetauscht werden und stehen weitere kleine Reparaturen an, sind die Gesamtkosten manchmal höher als ein Balkonabriss. Ein neuer vorgesetzter Balkon ermöglicht es hinsichtlich der Größe, der Barrierefreiheit und der Gestaltung, die eigenen Vorstellungen zu realisieren. Ein neuer Balkon ist zudem auf dem neusten Stand der Technik, besitzt beispielsweise eine abgedichtete und gedämmte Bodenplatte und schützt vor Feuchtigkeit und somit vor einem möglichen Schimmelbefall. Selbstverständlich muss dieser die baulichen und statischen Anforderungen erfüllen.
Damit der Balkon im Winter aus energetischer Sicht einwandfrei funktioniert, sollten u. a. zwischen dem Boden in der Wohnung und der Balkonplatte keine Wärmebrücken entstehen. Denn durch die kühlen Stellen kann sich in der Heizsaison Schimmel an der Decke oder den Wänden in den angrenzenden Räumen bilden. Die Balkonfenster und die Tür sollten hinsichtlich ihrer Luftdichtheit überprüft und ggfs. ausgetauscht werden. Hilfreich und energiesparend ist eine Wärmeschutzverglasung. Auch sollte der Balkon gut vor Regenwassereinfall geschützt werden. Ein Gefälle des Bodens von 1,5 – 2 Prozent ist gemäß der Verordnung der DIN 1986-100 vorgeschrieben. Eine gute Fassadendämmung sowie der Schutz vor Hitze und Sonneneinstrahlung sind weitere Vorkehrungen. Wer möchte, kann sogar seinen eigenen Strom produzieren, indem ein Stecker-Solargerät an die Balkonbrüstung montiert wird.
Quelle: Verbraucherzentrale
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