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G. Obrock Immobilien- und Finanzierungsvermittlung GmbH
Ein Tiny House zeichnet sich durch Minimalismus und Mobilität aus, doch es kann auch ganz anders genutzt werden. Denn benötigen Hauseigentümer in ihrem Eigenheim mehr Platz, eignet sich ein Tiny House hervorragend als Anbau. So kann der Wohnraum schnell vergrößert werden, indem einige Räume in das Tiny House auslagert werden. Ein großer Vorteil ist: Hausbesitzer müssen bei Platzmangel nicht umziehen und halten die Kosten für die Wohnraumerweiterung überschaubar.
Doch auch ein Tiny House benötigt Platz und so ist die Voraussetzung für diese Form des Hausanbaus ein geeignetes Grundstück. Dieses sollte nicht nur groß genug sein, sondern auch im Bebauungsplan für die Nutzung ausgewiesen werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass die vorgeschriebenen Mindestabstände zum Nachbargrundstück eingehalten werden. Bevor es an die Bauplanung geht, sollte eine Baugenehmigung vorliegen und ein Bodengutachten ausgestellt werden. Dieses entscheidet über die Lage des Tiny Houses.
Ein Streifen- oder Punktfundament sind die geeignetsten Fundamentarten für ein Tiny House. Hierbei halten einbetonierte Stahlstützen das Gewicht des neuen Anbaus. Wer möchte, kann sogar einen Keller aus Beton bauen lassen, dieser dient als Erweiterung zu einer Bodenplatte aus Beton. Ist das Fundament einmal gelegt, kann es mit dem Anbau des Tiny Houses losgehen. Da die Innengestaltung bereits vorab festgelegt wurde, wird der Tiny-House-Anbau schlüsselfertig auf einem Kran angeliefert. Das Bauunternehmen muss sich nur noch um die Wasser- und Abwasseranschlüsse kümmern und die Telefon- und Stromleitungen verlegen.
Quelle: Das Haus online
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