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Für ihre Dissertation „Variational Motion Design for Adaptive Structures“ (Fakultät Bau- und Umweltingenieurwissenschaften der Universität Stuttgart) hat Renate Sachse kürzlich den mit 10.000 Euro dotierten Bertha-Benz-Preis der Daimler-und-Benz-Stiftung erhalten. In der Dissertation stellt sie eine mathematische Methode vor, die nicht nur Verantwortlichen aus dem Bauwesen, sondern auch aus der Luft- und Raumfahrt, der Robotik und der Medizintechnik zugutekommen kann.
Mit der Methode können optimale Bewegungen für flexible Strukturen errechnet werden. So zum Beispiel im Bauwesen, wenn deformierbare Fassadenelemente für Gebäude oder ausfahrbare Stadiondächer konzipiert werden sollen. „Damit lässt sich insbesondere in der boomenden Bauwirtschaft, wo viel Material und Ressourcen verbraucht werden, Energie einsparen“, erklärt Dr.-Ing. Renate Sachse.
Mit dem jährlich vergebenen Bertha-Benz-Preis möchte die Daimler-und-Benz-Stiftung ausdrücklich Frauen in ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen ansprechen und in ihrer beruflichen Laufbahn unterstützen. Für den Preis können sich nur Frauen bewerben, deren Dissertationen mit dem Prädikat „magna cum laude“ oder „summa cum laude“ bewertet worden ist, also als eine hervorragende oder eine besonders anzuerkennende Leistung gilt.
Quelle: idw-online.de/daimler-benz-stiftung.de
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